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Singapur, mehr als nur ein Stopover

Mit der Eröffnung des Marina Bay Sands hat Singapur spätestens wieder gezeigt, dass es in der Weltspitze außergewöhnlicher Architektur ganz oben mitspielt. Der Blick herauf zur Riesenterasse, welche die drei Türme miteinander verbindet ist schon atemberaubend, ganz zu schweigen vom Blick hinunter. Dreht man dort am Hafen seine Runde erlebt man gleich eine ganze Anzahl von Attraktionen und den Flair von Singapur. Über eine architektonisch interessant geformte Brücke führt der Weg von den Marina Sands Türmen hinüber zur bunten Haupttribüne des Formel Eins Rennkurses, der sich 2008 als Nachtrennen etabliert hat. Etwas weiter im Hintergrund dreht sich der Singapur „Flyer“, das weltgrößte Riesenrad, was dem Betrachter Singapur aus der Vogelperspektive näher bringt.

Ebenfalls direkt am Wasser liegt das etwas ältere Kulturzentrum „Esplanade“, welches eigentlich eine in Asien beliebte Frucht nachbilden soll, aber doch eher an Fliegenaugen erinnert. Besonders am Abend, wenn die ganze Skyline beleuchtet ist.

Viele Menschen sammeln sich am Wahrzeichen Singapurs dem Merlion, einer Fabelfigur aus Fisch und Löwe. Er spuckt eine riesige Wasserfontäne und ist mit den Marina Bay Sands im Hintergrund ein beliebtes Fotomotiv. Etwas weiter von diesem Gebiet entfernt, kann man beim Suntec City den weltgrößten Springbrunnen besuchen. Nicht immer laufen die Wasserfontänen auf Höchstleistung, aber dann besteht immer noch die Möglichkeit an der Basis des Brunnens um einen kleine Fontäne zu laufen, es bringt angeblich Glück. Allein in diesem Gebiet gibt es schon genug für einen Tag zu entdecken.

Fest in Singapur

Fest in Singapur ©TK

Wer auf der Suche nach den multikulturellen Attraktionen in Singapur ist, kann sich in die Viertel Little India, Chinatown oder Arab Street bewegen und erlebt schon fast eine kleine Weltreise beim Streifzug durch die Kulturen.  Neben religiösen Bauwerken und landestypischen Straßenständen runden die vielen gastronomischen Betriebe mit authentischem Essen das Erlebnis ab.  Im Übrigen wird man selten eine Stadt auf dieser Welt finden, in der es kulinarisch vergleichsweise viel zu entdecken gibt. Jedes Einkaufszentrum besitzt so genannte, riesige Foodcourts, die jede erdenkliche Küche Asiens präsentieren. Aber auch wer ein wenig vom Heimweh geplagt ist, kann sich mit heimischer Kost versorgen.
Kurioserweise steht mitten in Chinatown der Essensstand eines Österreichers, der hier schon seit Jahren seine Besucher mit Spezialitäten wie Sauerkraut, Kartoffelpüree und diversen Wurstsorten versorgt.

Wer vom Stadtleben und den langen Spaziergängen durch riesige Einkaufszentren einen Tag Pause braucht, für den bietet sich ein Ausflug nach Sentosa Island an. Eine kleine, vorgelagerte Freizeitinsel, die mit öffentlichen Transportmitteln erreicht werden kann. Unterschiedliche Aktivitäten wie Surfen auf künstlichen Wellen, rasante Abfahrten mit speziellen Rollschlitten oder der Besuch des Aquariums können mit einem entspannten Tag am Strand kombiniert werden.  Unweit von hier befindet sich ebenfalls der 2010 neu eröffnete Freizeitpark der Universal Studios. Wer für den Abend noch nichts geplant hat, sollte einen besonderen Zoo besuchen. Der „Night Safari“-Zoo ist der erste Nachtzoo der Welt. Kulturveranstaltungen mit Stammestänzen, Feuerschluckern und Blasrohrdemonstrationen runden das exotische Erlebnis ab. Auf angelegten Wegen kann man entweder zu Fuß oder mit einer Bahn nachtaktive Tiere beobachten. Wer Singapur erleben will, braucht durchaus mehr als einen Tag Stopover auf einem Flug nach Ozeanien oder Asien.

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