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Sauberkeit in Singapur

Wundern Sie sich nicht, wenn Sie in Singapur ganze Kolonnen von Reinigungskräften und blitzsaubere Straßen sehen – Singapur macht seinem Ruf als extrem saubere Stadt alle Ehre. Selbst skeptische Naturen werden weder in den Straßen noch in den U-Bahnen, ja nicht einmal in öffentlichen Toiletten, auf Müll oder Zigarettenkippen stoßen.

Grund dafür ist die rigorose Politik, die der Stadtstaat in Sachen Sauberkeit seit Jahren konsequent verfolgt: Auf Verstöße gegen Vorschriften, die u.a. das achtlose Wegwerfen von Zigarettenkippen oder Müll in der Öffentlichkeit unter Strafe stellen, folgen drakonisch anmutende Geldstrafen. Das Prinzip zeigt Wirkung: Wer Müll, und sei es auch nur ein Kaugummi-Papierchen, auf die Straße wirft, berappt schon mal 1.000 Singapur-Dollar. Apropos Kaugummi: Die Zeiten, in denen Kaugummikauen bei Strafe verboten war, sind zum Glück vorbei: Seit einiger Zeit sind mehrere Sorten Kaugummi, die therapeutischen Zwecken dienen sollen, in Apotheken erhältlich. Die Käufer müssen sich jedoch registrieren lassen und dürfen ihr Kaugummi unter keinen Umständen einfach auf die Straße spucken.

Singapur

Singapur ©TK

Übrigens wird Sauberkeit in Singapur auch in anderer Hinsicht groß geschrieben: Der Umweltschutz hält immer mehr Einzug in das Bewusstsein der Stadtväter und Bewohner. In der Folge ersetzen beispielsweise immer mehr Elektro-Lösungen bisher genutzte Transportmittel. Ein Beispiel dafür sind die Bumboote, die zwar immer noch aussehen wie alte Kähne, tatsächlich aber über einen umweltfreundlichen Antrieb verfügen.

Neben der Sauberkeit in Singapur ist Singapur eine Stadt, die über enorm viele Grünflächen und Parks verfügt, die gerade am Wochenende viele Bewohner zum Spazieren animieren und die grüne Lunge der Stadt darstellen.

Insgesamt gilt Singapur als sauberste Stadt Asiens. Erst Mitte Dezember teilte die Umweltbehörde mit, dass sie künftig autonome Fahrzeuge sowie Roboter zur Reinigung einsetzen will.

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